Samstag, 22. Juni 2013

.. Und die Liebe von Gestern für all das Ünglück von Heute verantwortlich zu machen.

Wisst ihr was ich gelernt habe ?
Dass es sich lohnt sein Leben nicht davon abhängig zu machen, ob man nun glücklich ist oder nicht.
Dass man sich nicht auf eine bestimmt Gefühlslage versteifen sollte.
Sometimes you just have to get on with it.
Tut mir leid, dass mir grade keine deutsche Formulierung einfällt.

Ich wiege mehr als jemals zuvor, ich habe kine `tight gap` mehr und ja, an manchen Tagen hasse ich mich und jedes Gramm. Manchmal bin ich in der Versuchung zu kotzen, Mahlzeiten auszulassen, komplett zu hungern.

Aber das ist nicht so schlimm.

Wahrscheinlich hat mich England gerettet.
Es hat die Essstörung bekämpft bevor sie richtig ausgebrochen ist und ich glaube es geht mir auch besser ohne D. er hat mir immer nur gezeigt was ich besser machen könnte - da konnte er oft genug sagen wie sehr er mich liebt.

Als ich herkam habe ich meistens mich selbst gehasst, meine Persönlichkeit.
Dafür wusste ich, mein Korper sieht nach außen gut aus ( auch wenn ich keinesfalls zufreiden war und anders fühlte.)

Jetzt hasse ich meistens meinen Körper.
Dafür akzeptiere ich allermeistens wie und wer ich bin.

Es erfordert Mut alles hinter sich zu lassen.
Es kann schlecht enden.

Doch es kann dich auch verändern.
Positiv.

Ich habe in den letzten Monaten so viel gelernt, habe wundervolle Menschen getroffen.

Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst nach Hause zu gehen, Angst da ich vielleicht Schule wechseln werde.

Ich versuche nicht mehr krampfhaft, um jeden Preis stark zu sein.
Ich glaube das ist es, was sich weirklich verändert hat.
Ich akzeptiere meine Schwäche.

Lied des Tages : Ludovico Einaudi - Una Mattina

3 Kommentare:

  1. möglicherweise hast du das da: http://www.zdf.de/Precht/Der-getunte-Mensch-27136194.html?mediaType=Video
    gesehn, als du zu der obigen erkenntnis kamst.. falls ne, es schadet dem geist nich, es nachzuholn. getreu der devise, wenn der geist denkt, hat der körper ruhepause.. das gerät zur zeit in der gesellschaft scheinbar wirklich etwas ins ungleichgewicht

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  2. Positive Veränderungen sind gute Veränderungen, das freut mich sehr für dich.

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  3. Hey,
    dein Kommentar und dein jetziger Post haben mich sehr zum Nachdenken gebracht und motiviert. Oft mals denke ich, dass ich das in Amerika alles nicht schaffen werde, frage mich wie das wird, ob sich alles verschlechtert oder vllt doch besser wird. Du machst mir echt Mut, dass es sich zum Positiven verändert, so wie bei dir!
    Hab noch viel Spaß :)

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