Freitag, 20. November 2015

And now that you don’t have to be perfect, you can be good

"Du trägst Verantwortung für dein Leben. Wenn du verstehst, warum du bestimmte negative Verhaltensmuster hast, kannst du sie vielleicht akzeptieren und dann verändern. Das ist deine Aufgabe."

- "Aber wenn ich in diesen Verhaltensmustern stecke, wenn ich mich beschissen fühle, dann fühle ich mich nicht, als hätte ich eine Wahl, dann fühle ich mich nicht als könnte ich irgendetwas ändern. Ich bin machtlos, Verantwortung und Willen hin oder her. "

- "Natürlich bist du das, und es ist auch nicht deine Schuld, aber genau deshalb musst du die Dinge verstehen, du kannst nicht erst anfangen zu kämpfen, wenn du schon auf dem Boden liegst."

Diese Konversation mit meiner Therapeutin hat mich zum Nachdenken gebracht.

Wie oft fühle ich mich schlecht dafür, dass ich scheitere mich zusammenzureißen, wenn ich das Gefühl habe, wieder zu fallen, wieder in die Depression abzurutschen. Das ich es nicht schaffe all die Gefühle, die plötzlich auf mich einstürzen zu ignorieren und das ich aufhöre zu funktionieren.

Ich genieße die guten Tage ohne viel zu denken, obwohl die Frage, wie lange sie andauern, immer in meinem Hinterkopf pocht.
Ich lasse mich treiben, bis ich sinke und das Gefühl habe zu ertrinken.

Doch ein Ertrinkender wird nie lernen zu schwimmen.

Aber solange man noch festen Grund unter den Füßen spürt, wenn man die Möglichkeit hat zu üben, vergisst man die Notwendigkeit des Schwimmens.


Lied des Tages : James Bay - Need The Sun To Break

Sonntag, 22. Februar 2015

It all crept up on you, in the night it got you and plagued your mind

Warum lassen gute Tage die schlechten nicht verschwinden?Die Tage, die jedes Lachen, jedes Gefühl von Glück überschatten. Die Tage, die all das Schlechte in uns hervorbringen.
Tage voller Panikattacken, die Tage voller Tränen, voller Schmerz.Die Tage, an denen ich das Gefühl habe, dass ich begraben bin unter einer Welle von Emotionen, unter eine Wolke aus Dunkelheit. Zähe Dunkelheit, die an mir kleben bleibt, wohin ich auch gehe.

Die Tage, an denen ich mich so machtlos fühle, wie eine Fremde im eigen Körper, eine Fremde in den eigenen Gedanken. Verloren in den eigenen Gedanken, unfähig sich daraus zu befreien.
Diese Tage machen mir Angst. Das bin nicht ich. Was ist das, was mich die Pillen in unserem Medizinschränkchen zählen lässt und fieberhaft darüber nachdenken lässt, ob ich an der Dosis wohl sterben würde. Wie es wäre deshalb in einem Krankenhaus zu landen.Was ist das, was mich eine Klinge über meine Haut ziehen lässt und kleine Löcher in meinen Unterarm gebrannt hat. Was ist das, was mich Tage lang das Haus nicht verlassen lässt, weil einfach alles zu viel ist. Das bin nicht ich. Und doch ist es ein Teil von mir.

Es dauert Tage, manchmal Wochen um mich von diesen Tagen zu erholen, langsam aus dem Loch wieder herauskriechen. Nur um dann wieder zu fallen.
 Frustrierend.

Dienstag, 18. November 2014

Everything is temporary



Du fragst dich, wer du bist. Immer wieder. Die Frage, die in auf deiner Zunge brennt und dich mit ihrem Gewicht niederdrückt.
WER BIST DU?
Eine Frage, auf die es keine klare Antwort gibt. Schon die Geburt entscheidet über viele Aspekte deines zukünftigen Lebens. Soziales Umfeld, Familie, Aussehen, ...Man könnte schon fast meinen, dass man eigentlich nichts mehr bestimmen kann. Doch ist man wirklich das, was äußere Umstände aus einem machen?
Warum können wir nicht jedes Detail unseres Lebens selbst bestimmen?
Doch selbst wenn wir das könnten, würde man doch mit jeder Entscheidung, die man trifft, eine andere Möglichkeit ausschließen.
Aber was ist überhaupt ein Mensch? Was mach dich zu dir selbst?
WER BIST DU ?

Auch wenn es keine eindeutige Antwort gibt, glaube ich, das jeder Mensch eine Mischung aus äußeren Einflüssen und persönlichen Entscheidungen ist. Und viel wichtiger, jeder Mensch verändert sich ständig. Jede Sekunde seines Lebens hat ein Mensch die Chance sich neu zu erschaffen.
WER BIST DU?
Du bist nicht mehr der Mensch, der du gestern warst und du bist morgen nicht mehr der Mensch von heute.
Vielleicht ist dein Aussehen seltsam, vielleicht ist dein Charakter komisch, vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Du bist du selbst.
WER BIST DU? Vielleicht weißt d nicht wer du bist aber auch das ist ein Teil von dir, das Unwissen, die Zweifel.
Du bist du selbst, auch wenn es dafür keine Definition gibt.