Sonntag, 22. Februar 2015

It all crept up on you, in the night it got you and plagued your mind

Warum lassen gute Tage die schlechten nicht verschwinden?Die Tage, die jedes Lachen, jedes Gefühl von Glück überschatten. Die Tage, die all das Schlechte in uns hervorbringen.
Tage voller Panikattacken, die Tage voller Tränen, voller Schmerz.Die Tage, an denen ich das Gefühl habe, dass ich begraben bin unter einer Welle von Emotionen, unter eine Wolke aus Dunkelheit. Zähe Dunkelheit, die an mir kleben bleibt, wohin ich auch gehe.

Die Tage, an denen ich mich so machtlos fühle, wie eine Fremde im eigen Körper, eine Fremde in den eigenen Gedanken. Verloren in den eigenen Gedanken, unfähig sich daraus zu befreien.
Diese Tage machen mir Angst. Das bin nicht ich. Was ist das, was mich die Pillen in unserem Medizinschränkchen zählen lässt und fieberhaft darüber nachdenken lässt, ob ich an der Dosis wohl sterben würde. Wie es wäre deshalb in einem Krankenhaus zu landen.Was ist das, was mich eine Klinge über meine Haut ziehen lässt und kleine Löcher in meinen Unterarm gebrannt hat. Was ist das, was mich Tage lang das Haus nicht verlassen lässt, weil einfach alles zu viel ist. Das bin nicht ich. Und doch ist es ein Teil von mir.

Es dauert Tage, manchmal Wochen um mich von diesen Tagen zu erholen, langsam aus dem Loch wieder herauskriechen. Nur um dann wieder zu fallen.
 Frustrierend.

1 Kommentar:

  1. Wahr geschrieben...

    Ich weiß nicht, ob bei "uns" die schlechten Tage stärker ins Gewicht fallen... Oder ob wir uns nicht so gut belügen wie die anderen Menschen.

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