Freitag, 20. November 2015

And now that you don’t have to be perfect, you can be good

"Du trägst Verantwortung für dein Leben. Wenn du verstehst, warum du bestimmte negative Verhaltensmuster hast, kannst du sie vielleicht akzeptieren und dann verändern. Das ist deine Aufgabe."

- "Aber wenn ich in diesen Verhaltensmustern stecke, wenn ich mich beschissen fühle, dann fühle ich mich nicht, als hätte ich eine Wahl, dann fühle ich mich nicht als könnte ich irgendetwas ändern. Ich bin machtlos, Verantwortung und Willen hin oder her. "

- "Natürlich bist du das, und es ist auch nicht deine Schuld, aber genau deshalb musst du die Dinge verstehen, du kannst nicht erst anfangen zu kämpfen, wenn du schon auf dem Boden liegst."

Diese Konversation mit meiner Therapeutin hat mich zum Nachdenken gebracht.

Wie oft fühle ich mich schlecht dafür, dass ich scheitere mich zusammenzureißen, wenn ich das Gefühl habe, wieder zu fallen, wieder in die Depression abzurutschen. Das ich es nicht schaffe all die Gefühle, die plötzlich auf mich einstürzen zu ignorieren und das ich aufhöre zu funktionieren.

Ich genieße die guten Tage ohne viel zu denken, obwohl die Frage, wie lange sie andauern, immer in meinem Hinterkopf pocht.
Ich lasse mich treiben, bis ich sinke und das Gefühl habe zu ertrinken.

Doch ein Ertrinkender wird nie lernen zu schwimmen.

Aber solange man noch festen Grund unter den Füßen spürt, wenn man die Möglichkeit hat zu üben, vergisst man die Notwendigkeit des Schwimmens.


Lied des Tages : James Bay - Need The Sun To Break

2 Kommentare:

  1. ja das ist es wirklich.
    Ich hoffe du findest auch immer
    wieder Kraft aufzustehen .

    <3 alles liebe
    mina

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  2. Ich kann gerade nicht in Worte fassen wie unsagbar wundervoll dieser Eintrag auf mich wirkt.

    Ich kenne das Lied nicht, aber es hört sich interessant an. Muss ich mir dringend mal anhören, sobald ich wieder Zeit zu irgendwas finde.

    Liebe Grüße,
    Autumn <3

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